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Atomwaffengegner demonstrieren vor Bundeswehrfliegerhorst

30.09.2001 

Die "Gewaltfreie Aktion Atomwaffen abschaffen" hatte die Kundgebung organisiert. Polizeikräfte hinderten Demonstranten daran, auf das Gelände vorzudringen.

Die geplante "zivile Inspektion" des Bundeswehrgeländes - das ist den Demonstranten nicht gelungen. Der Zaun hielt stand. Aber der Akt zivilen Ungehorsams wird sowieso eher symbolisch gesehen: als Mittel, Entschlossenheit zu zeigen und Aufmerksamkeit zu erwecken. Passiver Widerstand gegen die Polizei soll die Forderung unterstreichen: Keine Atomwaffen in Deutschland.

Umfrage:
"Wir denken, auch auf Grund der völkerrechtlichen Verträge, die die Bundesrepublik abgeschlossen hat, dürfen die gar nicht hier sein."
"Ich verurteile die Terroranschläge schärfstens und ich bedaure die zivilen und unschuldigen Opfer, aber was hier lagert, hinter diesem Zaun, das wird viel, viel mehr Menschenleben auslöschen."

Protest- und Friedenslieder, Informationen aus Krisengebieten der Erde, gemeinsamer Protest gegen Atomwaffen. Rund 100 Demonstranten waren nach Büchel gekommen. Die Kundgebung unter den Augen von Soldaten und Polizei blieb friedlich. Erst im Anschluss versuchten Teilnehmer auf das Militärgelände zu kommen: juristisch Hausfriedensbruch zu begehen.

Roland Blach, "Gewaltfreie Aktion Atomwaffen abschaffen": "Ich denke, das war ein Mittel in den letzen fünf Jahren auch die Öffentlichkeit herzustellen. Es hat 29 Prozesse wegen Büchel gegeben. Es hat verschiedentliche Gefängnisaufenthalte gegeben, die jeweils wieder neue Öffentlichkeit erzeugt haben. Und ich denke, das war ein Teil von vielen Teilen, die es in diesem Bereich gibt. Wie eine Kundgebung hier am Tor gehört eben auch der zivile Ungehorsam dazu."
Der Protest gegen Atomwaffen soll weitergehen. Zwei Demonstranten wurden heute vorübergehend festgenommen. Inzwischen sind sie wieder auf freiem Fuß.